Das erste von mir, was man als Buch bezeichnen kann, war meine Bachelor-Thesis mit dem wunderschönen Titel „Dienstleistungsverträge vs. Kernkompetenzen: Entwicklung einer bedarfsgerechten Outsourcing-Strategie im IT-Bereich“. Und irgendwie kam ich dadurch auch an das (professionelle) Schreiben …
Inhaltsverzeichnis
Was ich als Bloggerin und Autorin aus dem Schreiben der Bachelor-Thesis “mitgenommen” habe …
Beim Schreiben von Hausarbeiten und meiner Bachelor-Thesis lernte ich einiges, was ich tatsächlich bis heute auch noch als Bloggerin und Autorin beherzige und anwende:
- Konzeption und roter Faden: Bevor ich überhaupt mit dem Schreiben beginne, habe ich ein ausgearbeitetes Konzept vor mir liegen, durch das sich konsequent der berühmt berüchtigte rote Faden zieht. Dabei ist es egal, ob es sich um (kurze) Blogartikel oder gar ganze Buchprojekte handelt.
- Strukturierte Arbeitsweise: Nach einem Grobkonzept folgt bei mir die Feinplanung. Um meine Gedanken strukturiert darzustellen, nutze ich persönlich dafür am liebsten ein Mind-Map.
- Recherche: Bei meiner Recherche nutze ich primär das www. Aber auch Interviews und der Austausch mit Freunden und Bekannten helfen mir dabei, (teilweise komplexe) Themen aufzubereiten.
- Durchhaltevermögen: Schreiben kann ein langer, langer Prozess sein. Von der ersten Idee bis zum druckfertigen Werk stehen einige inhaltliche Überarbeitungsrunden und formale Korrekturen an. Hat man aber einmal bis zum Ende durchgehalten, hält man sein vollendetes Werk in der Regel mit ganzem Stolz in den Händen!
- Zitation und Urheberrecht: Auch rechtliche Dinge wie das Urheberrecht und eine möglicherweise damit verbundene direkte oder indirekte Zitationsweise sind mir alles andere als fremd. Es ist nämlich kein Kavaliersdelikt, Textpassagen oder ganze Texte von anderen Autoren zu übernehmen. Es ist eine Urheberrechtsverletzung und damit sogar strafbar!
- Feedback: Mir wollte nie jemand etwas Böses. Im Gegenteil – dank des Feedbacks zu Inhalt und Stil bin ich in der Lage, mich ständig weiterzuentwickeln und zu verbessern. Feedback anzunehmen kann sehr schwer sein. Oft hört man Dinge, die einen nicht gerade freuen. Sieht man das Feedback jedoch als Chance, gehört es meiner Meinung nach zu den wichtigsten Instrumenten im Autorenleben. Achtung für Feedback-Geber: Kritik sollte konstruktiv sein. Ein bloßes “Finde ich nicht gut”, hilft keinem Autor weiter. Eine Begründung für die eigene Meinung sollte selbstverständlich sein.
Mein Wunsch zu schreiben verstärkte sich
Als Tag X kam und ich mein Bachelor-Zeugnis in den Händen hielt, musste ich meine kostbare Freizeit einem neuen Hobby widmen. Mein Wunsch zu schreiben hatte sich unter anderem durch meine wissenschaftlichen Arbeiten verstärkt. Und mein Wunsch nach Bildung war nach wie vor vorhanden. Allerdings wollte ich mich in etwas weiterbilden, das mir persönlich am Herzen lag. So kam ich an mein Fernstudium zur Journalistin, wo ich das Handwerkszeug zum Schreiben erlernen durfte. Darauf folgte nicht nur mein Roman-Projekt, sondern auch der – recht schnelle – Weg in die Selbstständigkeit als Texterin – und später auch als Bloggerin. Was genau es damit auf sich hat, verrate ich euch bald in einem anderen Beitrag.
Bei Tagträumen werden meine Spinnereien im Kopfkino zu konkreten Ideen
Manche erzählen, dass ihre besten Ideen beim Duschen oder Spazierengehen kommen. Ich hingegen drifte manchmal in Tagträumereien ab. Wenn im Fernsehen nichts Interessantes läuft oder wenn ich abends im Bett liege, mich hin und her wälze – und einfach nicht einschlafen kann. Dann spinne ich mir Geschichten aus. Und manche dieser Geschichten bleiben mir dann so gut im Kopf, dass ich sie aufschreiben muss. So starten meine terminunabhängigen Text-Projekte.
Jetzt würde mich eines brennend interessieren: Wann seid ihr denn am Kreativsten? Und wo / bei welcher Gelegenheit kommen eure besten Ideen? Verratet es mir doch hier auf dem Blog in den Kommentaren – auf Facebook, Twitter oder auf Instagram. Ich bin auf eure Erfahrungen und Meinungen gespannt!
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