Laut Kinder Medien Studie 2017 rangiert Lesen auf Platz 3

Das Medienverhalten hat sich in den vergangenen Jahren, unter anderem Dank Smartphone & Co., drastisch verändert. Die aktuelle Kinder Medien Studie 2017, die von sechs Verlagen inszeniert wurde, deckt auf, dass das Lesen für die 4- bis 13-Jährigen nach wie vor zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen zählt.

Kinder Medien Studie 2017

pixabay.com © StockSnap (CC0 Public Domain)

Zahlen, Daten & Fakten zur Kinder Medien Studie 2017

Die Kinder Medien Studie 2017 beschäftigte sich mit dem Freizeitverhalten von Kindern im Alter zwischen 4 und 13 Jahren. Im Fokus stand dabei natürlich die Mediennutzung in der Freizeit. Bei der Befragung der Kinder waren die Erziehungsberechtigten anwesend. Im Fall der 4- und 5-Jährigen beantworteten die Erziehungsberechtigten die Interviewfragen an ihre Kinder. Doch, was kam bei der Studie ans Licht?

Sicher spielt auch die Nutzung von Internet und Apps eine große Rolle bei der Freizeitgestaltung von Kindern. Der Studie zufolge liegen diese beiden Medien allerdings mit dem Lesen gleich auf. Nimmt man den Durchschnitt, rangiert das Lesen von Zeitschriften, Comics oder klassischen Büchern über alle Altersklassen hinweg auf Platz 3 der liebsten Freizeitbeschäftigung bei Kindern. Und das nicht auf eBook oder App, sondern zum Umblättern in klassischer Papierform.

Warum Lesen für Kinder wichtig ist

Eltern sehen laut der Kinder Medien Studie 2017 Lesen als sinnvolle Freizeitbeschäftigung ihrer Kinder an, weshalb sie dies auch gerne fördern. Egal ob Vorlesen oder Lesen: Dass Lesen für Kinder wichtig ist, hat ganz unterschiedliche Gründe. Neben Chancengleichheit und dem Zugang zu Bildung und Kultur soll das (Vor-) Lesen außerdem die spätere Schullaufbahn und den beruflichen Weg positiv beeinflussen. Eine Studie aus dem Jahr 2011 deckte außerdem auf, dass Kinder, denen vorgelesen wurde, ihre Freizeit aktiver gestalten als Kinder, bei denen das Vorlesen keine Rolle spielte. Ein wichtiger Hinweis hier ist übrigens, dass Hörbücher kein Ersatz für das Vorlesen durch (in der Regel) die Eltern sind.

Unabhängig von verschiedenen Studien bin ich übrigens der Meinung, dass Lesen für Kinder wichtig ist,

  • um die Fantasie anzuregen,
  • zum Träumen einzuladen,
  • die Sprachentwicklung zu fördern oder
  • beim Vorlesen gemeinsam eine schöne Zeit zu verbringen.

Schließlich entführen uns Bücher zum Beispiel in ferne Länder oder fremde Welten. Und diese Reise gemeinsam als Familie zu erleben ist doch eine absolut schöne Freizeitbeschäftigung.

Auch bei uns spielt Vorlesen eine große Rolle

Meine Tochter ist inzwischen 6 Monate alt. Und seit 2 Monaten lese ich ihr regelmäßig vor! Sicher versteht sie den Inhalt der Bücher noch nicht. Aber irgendwann ändert sich das. Bis dahin möchte ich ihr das Vorlesen als schönes (Familien-) Ritual nahe bringen.

Ein Blick in unser Bücherregal zeigt eine kunterbunte Mischung aus Kinderbüchern, die wahre Klassiker sind. Da tummeln sich unter anderem

  • Die kleine Raupe Nimmersatt (von Eric Carle),
  • Der Regenbogenfisch (von Marcus Pfister) oder
  • Frederick (von Leo Leonni).

Das ist nur eine kleine Auswahl der Bücher, die ich meiner Tochter vorlese. Wer wissen möchte, was in unserem Bücherregal noch alles steht, darf mich gerne fragen – ich setz mich dann mit dem Laptop vor das Regal und tippe fleißig die Buchtitel ab 😉

Jetzt habe ich aber noch eine Frage in die Runde: Könnt ihr mit den Ergebnissen der Kinder Medien Studie 2017 mitgehen? Lesen eure Kinder auch viel? Und wenn ja – lieber Zeitschriften, Comics oder Bücher? Ich bin neugierig auf eure Antworten. Gerne könnt ihr mir hier auf dem Blog einen Kommentar hinterlassen oder bei Facebook, Twitter oder Instagram kommentieren. Ich freue mich in jedem Fall auf eure Antworten und bin gespannt!

No Comments

Leave a Comment